Newsticker
Schlagzeilen, Meldungen und alles Wichtige
Die Nachrichten heute: Newsticker, Schlagzeilen und alles, was heute wichtig ist, im Überblick.
Zum Newsticker
  1. Home
  2. Panorama
  3. Weltgeschehen
  4. Brandenburg: Regionalexpress „verschluckte“ dutzende Handys – Odeg baut Züge um

Weltgeschehen 20 Mobiltelefone weg

Regionalexpress „verschluckt“ Handys – Odeg baut Züge um

„Handyfresser“ sind Züge des Typs „Desiro HC“, die von der Odeg betrieben werden „Handyfresser“ sind Züge des Typs „Desiro HC“, die von der Odeg betrieben werden
„Handyfresser“ sind Züge des Typs „Desiro HC", die von der Odeg betrieben werden
Quelle: dpa
Hier können Sie unsere WELT-Podcasts hören
Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist deine widerrufliche Einwilligung in die Übermittlung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten notwendig, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung verlangen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem du den Schalter auf „an“ stellst, stimmst du diesen (jederzeit widerruflich) zu. Dies umfasst auch deine Einwilligung in die Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten in Drittländer, u.a. die USA, nach Art. 49 (1) (a) DSGVO. Mehr Informationen dazu findest du hier. Du kannst deine Einwilligung jederzeit über den Schalter und über Privatsphäre am Seitenende widerrufen.
Die „handyfressenden“ Züge des RE1 machen in Brandenburg Schlagzeilen: Dutzenden Passagieren rutschten ihre Mobiltelefone hinter eine Abdeckung, eine Bergung war nur in Einzelfällen möglich. Nun reagiert die Ostdeutsche Eisenbahngesellschaft.

Bis spätestens Ende März soll das Problem der Handyfalle in 29 Zügen der Ostdeutschen Eisenbahngesellschaft Odeg passé sein. Eine Sprecherin des Unternehmens sagte am Donnerstag, es sei damit begonnen worden, Bleche unter die betroffenen Klappsitze anzuschrauben. So soll verhindert werden, dass flache Gegenstände, die auf der Sitzfläche liegen, in einen Kasten an den Sitzen rutschen können.

Zuvor hatte die „Märkische Oderzeitung“ über das Phänomen der „handyfressenden Regionalzüge“ berichtet, aber auch der Rundfunk Berlin-Brandenburg rbb24, die beide von Dutzenden Fällen sprachen.

Demnach hatten sich immer wieder Betroffene bei der Odeg gemeldet, die ihr Telefon auf den Klappsitzen abgelegt hatten. Diese aber schnellten gelegentlich (und offenbar auch unbeabsichtigt) hoch, auch, weil sich die Passagiere der dadurch drohenden „Gefahr“ nicht bewusst waren. Wer Pech hatte, dessen Gerät fiel dann in eine oben offene Metallbox hinter den Sitzen. Mit bloßer Hand war an die Geräte dann nicht mehr heranzukommen, auch Werkzeug half offenbar nicht.

Erst drei von 20 Handys sind wieder bei den Besitzern

Die lokalen Medien berichteten weiter, dass die verzweifelten Nutzer wochenlang auf ihre Geräte warten mussten. Weder sie selbst noch die Zugbegleiter hätten helfen können. Und der dicht getaktete Zugverkehr in der Hauptstadtregion erlaubte es dem Betreiber nach eigenen Angaben auch nicht, den Zug länger aus dem Verkehr zu ziehen, um die Kästen mechanisch zu öffnen.

An dieser Stelle finden Sie Inhalte aus Twitter
Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist deine widerrufliche Einwilligung in die Übermittlung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten notwendig, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung verlangen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem du den Schalter auf „an“ stellst, stimmst du diesen (jederzeit widerruflich) zu. Dies umfasst auch deine Einwilligung in die Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten in Drittländer, u.a. die USA, nach Art. 49 (1) (a) DSGVO. Mehr Informationen dazu findest du hier. Du kannst deine Einwilligung jederzeit über den Schalter und über Privatsphäre am Seitenende widerrufen.

Bislang sind laut Odeg 20 Handys in den Zügen als verloren gemeldet worden. Seit einiger Zeit seien aber Mobile Einsatzteams unterwegs, die bislang drei Telefone wieder herausgeholt hätten, sagte die Unternehmenssprecherin. Kunden könnten ihr Handy abholen oder es sich per Post schicken lassen. In den kommenden zwei Wochen sollen dann alle Handys wieder zurückgegeben sein.

Zudem reagiert die Odeg mit dem besagten, grundsätzlichen Umbau. Im ersten Quartal dieses Jahres solle die Installation der Bleche abgeschlossen sein, sagte die Sprecherin. Betroffen waren demnach nur die neuen Regionalzüge des Typs „Desiro HC“, in denen Sitze zur Handyfalle für Fahrgäste werden können. Eingesetzt werden sie auf der Linie des RE1 von Magdeburg über Berlin nach Frankfurt (Oder).

krott mit dpa

Mehr aus dem Web
Neues aus der Redaktion
Auch interessant
Mehr zum Thema