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Vatikan Elf Corona-Fälle bei Schweizergarde - "Vorsicht im Umgang mit Papst" gefordert

Elf Mitglieder der Schweizergarde sind an Covid-19 erkrankt und isoliert worden. Ein größerer Corona-Ausbruch unter den Gardisten könnte auch für den Papst gefährlich werden - er gehört zur Risikogruppe.
Die bunt uniformierten Wachen schützen Papst Franziskus und seine Residenz

Die bunt uniformierten Wachen schützen Papst Franziskus und seine Residenz

Foto: HANDOUT / AFP

Sieben weitere Mitglieder der päpstlichen Schweizergarde sind im Vatikan positiv auf das Coronavirus getestet worden. Damit stieg die Zahl der nachweislich infizierten Gardisten auf elf. Das teilte die Schweizergarde am Donnerstag mit.

Alle Infizierten seien isoliert worden, hieß es in der Mitteilung weiter. Die bunt uniformierten Wachen schützen Papst Franziskus und seine Residenz.

Ein größerer Corona-Ausbruch unter den Gardisten könnte daher auch für den Papst gefährlich werden, der mit seinen 83 Jahren zur Risikogruppe gehört. Dem Argentinier war im Alter von 21 Jahren wegen einer schweren Pneumonie ein Teil der rechten Lunge entfernt worden. Er gilt aber für sein Alter als relativ gesund.

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Die katholische Medienplattform "Vatican News" hatte Anfang Oktober berichtet, dass die Gardisten wegen Corona zur "Vorsicht im Umgang mit dem Papst" aufgefordert worden seien. Mundschutz und Abstand seien geboten. Allerdings erzählte ein junger Mann, der zu seiner Rekrutenvereidigung am 4. Oktober interviewt wurde, dass Franziskus ihm auch schon die Hand gedrückt habe.

sen/dpa